Jahresbericht 2015

Bereits auf der Jahresversammlung

beschlossen die Mitglieder der Mastersgruppe, sich künftig nicht mehr an der Araltankstelle, sondern auf dem Kantplatz zu ihren Ausfahrten zu treffen. An den wochentäglichen Trainingstouren nahmen zwischen 5 und 8 Fahrer teil, die Route richtete sich überwiegend nach der herrschenden Windrichtung, also bei Westwind nach Steinhude oder Stadthagen, bei Südwind nach Elze oder Gronau, herrschte Ostwind, kam meist Sarstedt an die Reihe, nur bei Nordwind, der zum Glück seltener weht, hätten die Masters Probleme, denn nördlich von Gehrden liegt bekanntlich Hannover, und da hat die Mastersgruppe nichts verloren.

 

Nachdem im vorletzten Jahr viele Fahrer aus Respekt vor dem Gebirge die Jahresfahrt an den Tegernsee nicht mitmachten, wollte es Cheforganisator Micha Fehrens 2015 allen Recht machen und wählte als Ziel das Münsterland aus, mit dem Resultat, dass dieses Mal die Gäste der Trekkinggruppe verweigerten, weil sie in diese Gegenden ohnehin fahren, während einige Masters aus unterschiedlichen Gründen der Tour fern blieben.

Für die Fahrer, die trotzdem nach Laer fuhren, ergab sich eine schöne, entspannte Radlerwoche mit einem einheimische Guide, der sowohl altersmäßig als auch konditionell genau zu der Gruppe passte. Da machte es auch nicht aus, dass der Begleiter am Schlusstag, der örtliche Polizei-Sheriff, sich offensichtlich selbst verwirklichen wollte und durch mangelhafte Ortskenntnisse auf der Rückfahrt einer ansonsten schönen Tour nach Holland einen bösen Sturz zweier Stramme-Kette-Fahrer mitverschuldete, zum Glück ohne bleibende Schäden der Fahrer, aber Totalschaden an einem Rahmen.

Schon kurz nach der Münsterland-Tour beschlossen die meisten Masters 2016 zum dritten Mal an die Pfälzer Weinstraße zu fahren und dort ihre Jahresfahrt zu veranstalten. Es ist zu hoffen, dass sich möglichst viele Fahrer, auch aus der A- und der Trekkinggruppe anmelden.

Viele Radler nahmen individuell an Radveranstaltung im letzten Jahr Teil. So Wilfried Filipiak und Dietmar Müller an ihrem schon obligatorischen Mallorca-Frühjahrstraining.

Micha Ferenz, Doris König, Eberhard Cramme und der "Ehemalige" Günther Wildner fuhren mit einer gemischten Gruppe in 16 Tagen 1400 km um das Bistum Hildesheim, wobei nicht das konditionelle, sondern eher die Logistik bei Unterbringung und Verpflegung die eigentliche Herausforderung war. Es wurde in Sporthallen, Schlafsälen und Zelten übernachtet, mitunter gab es insgesamt je eine Toilette und Dusche für Männlein und Weiblein, aber die Unzulänglichkeiten waren nach der Ankunft in Hildesheim vergessen, weil die Tour der Jahreshöhepunkt der Beteiligten war.

Anfang September fuhren Micha Fehrens, Dietmar Müller und als Gast Günter "Bommel" Reinhold wieder zur Bodensee-Rundfahrt ins Allgäu. Wie bereits im Vorjahr wurde „nur“ die 150 km-Silbertour gefahren.

Bedingt durch das ausbleibende Winterwetter wurden in diesem Jahr bis kurz vor Weihnachten Trainingstouren gefahren, dem ausbleibenden Winterwetter sei Dank.

Alle Masters freuen sich schon auf die nächste Saison, an deren Touren auch ihr Alterspräsident Otto nach seiner Ersatzteil-Montage hoffentlich wieder teilnehmen kann.

Eberhard Cramme