So wurde über die Müritz-Reise der Masters berichtet

Die Mastergruppe startete vom 30. Juli bis 3. bzw. 5. August ihre Touren an der Mecklenburgischen Seenplatte. Insgamt sechs Radler , Eberhard, Michael, Wilfried, Bobby, Lorenz und Bommel quartierten sich im ruhigen "Hotel zur Waldeslust" in Petersdorf ein.

Es wurde an allen Tagen das Rad bestiegen, an einem Tag verbunden mit einer Schiffpassage auf der Müritz. Einige Reifenpannen wurden souverän gemeistert, kleinere Pannen am Fahrrad fachkundig beseitigt. 

 

Wie die Presse über diese Reise berichtete, folgt.

 

  

Presseschau Petersdorf und Region Müritz
vom 30. 7. bis 6. 8. 2017
zusammengestellt von Ebbi



                                                         Plauer Presse

Die örtliche Schifffahrtslinie stand nach Angaben ihrer Geschäftsleitung kurz vor ihrer Zahlungsunfähigkeit, die jedoch glücklicherweise abgewendet werden konnte.
Eine Gruppe Touristinnen - vermutlich westliches Ausland - wegen einer geringfügigen Panne, das Schiff konnte wegen eines Toilettenganges des Kapitäns nicht an dem Anleger anhalten - bestanden diese „Damen“ auf Rückzahlung der Schiffspassage, was bei Einheimischen für Kopfschütteln und Unverständnis sorgte.

Dagegen meldeten Brauereien und Getränkehändler einen spürbaren Anstieg des Bier- und Kümmel-Umsatzes. Ein abgelegenes Hotel konnte von einem außergewöhnlichen Flüssigkeitsverlust bedingt durch außergewöhnlich hohes Tempo bei ihren Radtouren ihrer Gäste davon profitieren.

Siegerehrung 1


                                                SteinZeit-Online

Das seismografische Institut in Rostock meldet, dass in den vergangenen Tagen im Bereich Plauer See/Petersdorf verstärkte Pegelausschläge registriert worden sind.
Es konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Im Waldgebiet westlich der A 19 in Höhe Petersdorf konnten Wissenschaftler lediglich außergewöhnlich laute Schlafgeräusche ausmachen, außerdem waren Verdauungsgeräusche von riesigen Haustieren maßgeblich daran beteiligt.

                                              Malchower Allgemeine

Polizeibericht vom 1. August:

Trotz angeblich gut befahrbarer Radwege kommt es immer wieder vor, dass unbelehrbare Rennradfahrer lieber auf der viel befahrenen Zufahrtsstraße bis zur BAB-Brücke Abfahrt Waren fahren. In diesem Fall handelt es sich um einen älteren Verkehrsteilnehmer, der aufgrund der neuen Gesichtserkennungs-Software bereits in der Region Hannover auf der B 65 auffällig wurde. Eine Verfolgung des Radlers durch die Polizei war wegen der hohen Geschwindigkeit des Verkehrssünders gescheitert. Einige andere, an der Brücke wartende Radsportler erklärten auf Befragung durch die Polizei, dieser Radfahrer gehöre nicht zu ihrer Gruppe. Wie er an ihr Trikot gekommen sein, blieb rätselhaft.
Die Beamten mussten jedoch einsehen, dass die Verkehrsführung überaus missverständlich sei.
So wurde der Radweg der alten Petersberger Brücke als gesperrt bezeichnet, allerdings gab diese Brücke schon längst nicht mehr. Der empfohlene Radweg dagegen ist durch viele Barrieren eigentlich auch nicht zu befahren.


                                    Die Deutsche Bahn informiert

Die vor Jahren stillgelegte Bahnstrecke zwischen Göhren-Lebbin und Malchow am Fleesensee wurde nicht wieder in Betrieb genommen, wie einige Anwohner vermuteten, und schon gar nicht mit Dampfbetrieb. Es stellte sich heraus , dass an der mäßig hügeligen Radwegstrecke eine Gruppe dem Juniorenalter entwachsene Radfahrer, wahrscheinlich bedingt durch übermäßige Nahrungsaufnahme, diese Schnaufgeräusche von sich gaben.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Ruhestörung wurde nicht eingeleitet.


                                       Radfahrkurier ZEG für MacPom

Radhändler in Malchow und Waren beklagten, dass einige exotisch anmutende und verkleidete Radfahrer auf seltsamen Rädern (schmale Reifen und gebogene Lenker, diese gehen auf den Seeradwegen überhaupt nicht) nach Ersatzteilen für ihre skurrilen Fahrzeuge fragten. Ein Händler in Malchow konnte sich schon daran erinnern, irgendwann von solchen Fahrzeugen gehört zu haben. Die Marke Campagnolo jedoch war ihm völlig unbekannt.
Der Händler in Waren (Karberg) dagegen konnte mit einem hervorragenden Service an dem geschundenen Material der niedersächsischen Gruppe punkten, die unverhofft auftretenden Pflasterstraßen im Bereich der Müritz stellte hohe Ansprüche an Fahrer und Maschinen. Aber bei Teilen für das italienische Edelmaterial an Rädern musste auch er passen.
Allerdings lobte er die Sparsamkeit eines Gruppenmitgliedes, der Schläuche mit mehrfach geflickten Löchern immer wieder, wenn auch kurzfristig, in Betrieb nahm, auch wenn hierdurch Arbeitsplätze in der Reifenindustrie massenhaft verloren gingen. Der Umweltgedanke spiele bei diesem Herrn die größte Rolle, er würfe wohl nichts weg, außer Bananenschalen.

                                     Natur-Nah, das Tiermagazin

Dass in dem Landkreis Fünfseen/Müritz die Tierwelt noch halbwegs in Ordnung ist, davon konnte sich sechs Rennradler und drei Wanderinnen aus der Region Hannover überzeugen.
Das Hotel „Waldesruh“ bringt es auf immerhin drei unterschiedlich temperamentvolle Hundes, wobei Emma wohl eindeutig den Ton angibt, der Dicke eher rückseitig.
Rehe ersetzen zwar am Hotel noch nicht den eifrigen Hausmeister mit seinem Rasenmäher, sind aber stets präsent. Trompetensignale am frühen Morgen werden von Kranichen ausgestoßen, nicht von einer Blaskapelle.
Selbst freifliegende Wellensittiche fühlen sich dort wohl, auch wenn es sich um Einzelexemplare handeln muss.
Seeadler dagegen sollen auch in dieser Gegend brüten, hatten jedoch zu großen Respekt vor den wilden Radlern, um sich auch nur einmal zu zeigen. Ab Sonntag, wenn wieder Ruhe in diese Region eintritt, werden sie sich wohl auch wieder in ihr Revier  zurückkehren.Dicker2