Masters radeln trotz Sturm Xenia in Sachsen

Die letzte Kurzreise der Masters in diesem Jahr führte nach Merseburg, zwischen Halle und Leipzig gelegen.

Hierzu hatten sich nur der ehemalig sportliche Leiter Micha und sein Nachfolger  Eberhard angemeldet, doch plötzlich fragte das ehemalige Mitglied Günter Wildner an und er wollte noch mit, jedoch in ein ein anderes Hotel.

 

Für Anfang Oktober hoffte man  auf einen Goldenen Monat, doch die Wetterprognosen kannten nur das eine Wort : Sturm „ Xenia“. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und daher wurde am Tag des stärksten Sturmes nach Merseburg gefahren, Dort erwartet die Fahrer ein gutes Hotel, allerdings auch der vorhergesagte Sturm und Regen, so dass am Anreisetag die Fahrräder unbenutzt blieben.

Am nächsten Morgen, Günter war zu den beiden gestoßen, wurde mutig beschlossen, die geplante Tour nach Audigast bei Zwenkau, ca. 90 km,  zu fahren, obwohl auf dem  Rückweg wohl mit  Gegenwind und Regen zu rechnen war. Die größere Herausforderung waren jedoch die archaischen Pflasterstrassen, die nur auf dem Sommerwegen mit Sand und Schotter einigermaßen erträglich waren.

Günter füllte unterwegs seinen Rucksack mit köstlichen Birnen, die zentnerweise am Straßenrand lagen.                                       

Audigast

                                Bei "Ginder" (Günter) Hillert , Günter Wildner, Micha, Eberhard

Nach gut zwei Stunden wurde Audigast erreicht, wo die Masters vor einigen Jahren zweimal zu Gast bei Mike waren, „Ginder“ Hillert,  der von den vielen gemeinsamen  Contitouren bestens bekannt ist, empfing uns herzlich und kramte sofort seine Erinnerungsfotos hervor. In der DDR war er „Kaderrennfahrer“ und so mit allen Rennradgrößen, nicht nur die im Osten, bekannt. Zum Schluss zeigte er und noch stolz sein „Eddy-Merx“-Eisenschwein, eine Stahl-Rennmaschine.

Der Rückweg verlief anfangs mit leichtem Regen und Gegenwind, doch beides hielt sich in erträglichem Rahmen, so dass das Hotel bald erreicht wurde. 

Nach einem Kaltgetränk ging es in die Hotelsauna.

Die Rückfahrt am nächsten Tag verlief entspannt mit der Erkenntnis, die Reise doch nicht ganz  umsonst angetreten zu haben.

 

Ebbi