Die Mastersgruppe im Jahresrückblick 2018

Der überwiegend warme und trockene Sommer bescherte den Radlern der Mastersgruppe kaum witterungsbedingte Ausfälle bei den Trainingsausfahrten.

 

Dass trotzdem die durchschnittliche Beteiligung nur bei knapp über drei Fahrern pro Trainingstag lag, ist sicher dem Umstand geschuldet, dass einige Sportler aus gesundheitlichen Gründen nicht auf das Fahrrad steigen konnten.

Zwei Fahrer schafften buchstäblich auf den letzten Drücker noch, die 6000-Kilometermarke zu knacken  (Wilfried Filipiak und Eberhard Cramme).

Umso erfreulicher war die Beteiligung an der Jahresfahrt nach Radebeul an der Elbe.

Neun Akteure wollten das für Sie unbekannte Terrain in Sachsen erkunden.

Das Hotel an der Stadtgrenze erwies sich auf den zweiten Blick als ideal für unsere Gruppe. Sowohl an den (etwas knapp bemessenen) Zimmern als auch an der Verpflegung und dem Personal gab es absolut nichts auszusetzen.

Glücklicher Weise gelang es noch am Anreisetag, einen für uns passenden Guide zu gewinnen, der Mitglied im örtlichen Radclub ist. Dieser für sein Alter sehr sportlich fitte Radler Wolfgang) beeindruckte neben seinen Ortskenntnissen und geschichtlichen Anekdoten auch mit einer für Sachsen recht verständlicher Aussprache.

Bobby, der gerade wieder nach längerer Verletzungspause wieder aktiv werden wollte, profitierte von den technischen Errungenschaften eines E-Bikes, mit dessen Hilfe er alle Tagestouren bewältigte, ohne die restliche Gruppe auszubremsen. Auch Micha, gerade wieder genesen, konnte sich an den Tagestouren erfreuen.  Diese führten zweimal entlang der Elbe, sowie in die nördlich der Elbe gelegene Hochebene.

Bereits am ersten Tag wurde in die Gegend um Moritzburg, einem touristischen Hotspot, gefahren. Zwar recht wellig, aber doch gut befahrbar, wurde dieser Tag bei schönem Wetter mit der obligatorischen Siegerehrung abgeschlossen.

Der zweite  Tag ging flach auf beiden Seiten der Elbe, die aufgrund des Niedrigwassers zur Not  auch ohne Brücken überquert werden könnte.  über Meißen , das wegen der zu erwartenden Streckenlänge nicht weiter besichtigt wurde, ging es bis nach Riesa, dann auf der anderen Flussseite wieder zurück. Der ansonsten gut asphaltierte Radweg wurde alle hundert Meter durch gepflasterte kurze Segmente unterbrochen, wohl, um ein Einschlafen auf dem Rad zu verhindern.

Nach 60 Kilometern wurde endlich ein geeignetes Pausenlokal erreicht, direkt an der Elbe liegend.

Der nächste Tag, Mittwoch, ist traditionell als „Familientag“, so dass nur vier Radler losfuhren.

Leider erwischte ein Fahrer einen rabenschwarzen Tag und stürzte während eines steilen Anstiegs so unglücklich, so dass er mit einem Beinbruch in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Die restliche Minigruppe erlebten bei herrlichem Sommerwetter eine sehr anspruchsvolle Tagestour, etwas getrübt durch den morgendlichen Unfall.

Die restlichen Teilnehmer erlebten schöne und interessante Stunden, u. A. in Dresden, Meißen und Pirna.

Leider begann der nächste Tag mit Regen, so dass aufs Fahrradfahren verzichtet wurde, als Ersatz wurde eine Verkostung in der benachbarten Kleinbrauerei durchgeführt.

Bei wieder gutem Wetter folgte nun wegen seinen Länge die so genannte Königsetappe in das Elbsandstein-Gebirge. Vorbei an Dresden wurde zu besten Mittagszeit Rathen erreicht, von wo nach einer erholsamen Pause auf gleicher Strecke der Rückweg angetreten wurde.

Als Ausklang wurde am letzten Tag eine kürzere Strecke gefahren, mit  dem Abschluss in einer Kultkneipe in Altkötschenbroda ( heißt wirklich so).

Allgemein war die Gruppe der Meinung, eine gelungene Veranstaltung erlebt zu haben, was den Organisator freute.

Nach der Rückkehr wurden wieder die traditionellen Touren nach Steinhude, Lauenau, Sarstedt und Elze gefahren.

Als kleinen Höhepunkt könnte man die gemeinsame Klassiker- Tour, organisiert von Hartmut und Bommel durch die Heide bezeichnen, die mit insgesamt 25 Radlern Sturz- und pannenfrei absolviert wurde.

Zum Abschluss trafen sich alle aktiven und augenblicklich immobilen Mitglieder zum Abschluss-Essen bei Karsten im Sportheim.