Jahresbericht Masters 2019Bericht aus der Masters Gruppe (Altersgruppe ab 60 Jahre) Ein Nachruf: Überschattet wurde das Radsportjahr leider vom Ableben unseres beliebten ältesten aktiven Mitgliedes Otto Osterwalder. Seine sportliche, aber auch kameradschaftliche Einstellung wird uns fehlen; seine treffenden Kommentare werden ständig zitiert.
Die Masters- Gruppe zeichnet sich trotz des hohen Durchschnittsalters der Mitglieder durch rege Beteiligung an den gemeinsamen Aktivitäten aus. Bewusst wurden die Streckenlängen an die altersmäßigen körperlichen Verfassungen der Einzelnen angepasst, so dass man nach gefahrenen 80 Kilometern immer noch geradeaus gehen konn- te. Immerhin soll ja die nächste Tour auch noch schmerzfrei gefahren werden. Die Trainingsstrecken, aus Gewohnheit immer zuerst gegen den Wind, wurden ständig durch neue Varianten, vielfach auch über Feldwege, aktualisiert, so dass diese eigentlich nie langweilig wurden. Auch bei den Pausen-Cafés war Kreativität gefragt. Wo schmeckt der Kaffee besser, wo sind die Kuchenstücke größer - dort wurde immer gern Rast gemacht. Als erster Höhepunkt war die so genannte „Tour de Bommel/Hartmut" zu nennen, dieses Mal nicht mit Eisenbahn-Rücktransfer, sondern nördlich von Langenhagen zum Kloster Wienhausen und zurück. Bei sommerlichen Temperaturen wurde diese Tour, mit etwas über 100 km, von allen teilnehmen- den Fahrern der Mastersgruppe gemeistert. Zusammen mit Radlern der A- und Trekkinggruppe, sowie einigen Radfreunden aus Langenhagen waren wir mit einer großen Gruppe auf schönen verkehrsarmen Straßen unterwegs. Auch die Pausenstation in Wienhausen ließ keine Wünsche offen. Dies sollte eigentlich schon vor vielen Jahren in der Gruppe realisiert werden, fiel jedoch dem schlechten Wetter zum Opfer. Nun wurde das von Eberhard im Sommer nachgeholt. Die Jahresfahrt ging an die Ruhr nach Essen-Kettwig. Die Touren vor Ort wurden mit Navigationshilfen nach eigenen Routen gefahren. Das Hotel lag oberhalb der Ruhr, so dass bei fast jeder Rückfahrt eine nicht unerhebliche Steigung den Durst der „Siegerehrung“ und den Hunger auf das ganz vorzügliche Abendessen erhöhte. Die Touren wurden zweimal in Richtung Düsseldorf/Rhein und die übrigen durch die schon recht bergige Landschaft gefahren. Besonders angenehm ließen sich auch die zu komfortablen Radwe- gen umgebauten ehemaligen Bahntrassen befahren; hier hielten sich auch die Steigungsprozente in Grenzen. Von einer kleineren Blessur abgesehen, verlief die Woche pannen- und sturzfrei. Zu gemeinsamen Abschlussessen im Sportheim trafen sich auch die Mitglieder, die aus unter- schiedlichen Gründen nicht mehr an den Ausfahrten teilnehmen können.
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