Jahresbericht Masters-Gruppe
Gleich zu Beginn des Jahres, an Corona dachte noch niemand, liefen die Planungen für die Jahrestour der Mastersgruppe Die Voraussetzungen wie immer - keine zu lange Anfahrt und fahrbare Strecken, gutes Hotel - waren nicht so einfach zu erfüllen. Die Gegend im Eggegebirge um Bad Driburg erwies sich als zu bergig, die einzigen fahrbaren Strecken verliefen dort entlang von Bundesstraßen. Als Alternative stand ja noch Bosau in der Holsteinischen Schweiz auf dem Plan, wo die Gruppe auch schon vor acht Jahren Station machte. Weil auch das Angebot des Wirtes passte, wurde dort gebucht. Doch zunächst sollte der Trainingsbetrieb wieder anlaufen. Aber hier machte der erste Lockdown dem Ablauf einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, mehr als zwei Personen durften nicht zusammen fahren. Dadurch entwickelten sich viele Einzelaktivitäten, was dem Gemeinschaftswesen doch sehr schadete. Allerdings lockerten sich im weiteren Verlauf des Frühsommers die Einschränkungen, so dass auch wieder in, wenn auch in kleinen Gruppen. gefahren werden konnte. Leider dezimierte sich inzwischen die Bosau-Gruppe von ursprünglich 14 auf zuletzt 8 Personen, was aber im Hotel dann doch noch von Vorteil war, weil wir nun zu den Mahlzeiten alle an einem großen Tisch setzen konnten. Auf einen Guide wie vor acht Jahren wurde allerdings verzichtet, was wegen der Krise wohl auch nicht machbar gewesen wäre. Das Navi erwies sich als guter Ersatz . So wurde an allen Tagen durch die schöne Landschaft um den Plöner See, an die Ostsee und nach Bad Segeberg gefahren. Auch das Wetter spielte an fast allen Tagen mit. Besonders die zwei Touren an die Ostsee waren landschaftliche Höhepunkte. Im Gegensatz zu der früheren Reise war dieses Mal nur eine einzige Reifenpanne zu verzeichnen, vielleicht hat sich ja das Reifenmaterial inzwischen verbessert. Bis zum Beginn des zweiten Lockdown konnte der Trainings- und Tourenbetrieb aufrecht erhalten werden. Drei Masters-Mitglieder freuten sich über die Einladung der A-Gruppe zu deren Saisonabschlussfahrt, hervorragend von Karsten Euchner organisiert, an der auch unserer neuester Gruppenzuwachs Tomas v. Str. teilnahm Einige Einzelaktionen verdienen noch Erwähnungen. So fuhren Dietmar und Bommel eine Woche mit Trekkingbikes durch Holland, Wilfried lernte auf Usedom den Rausch des Tempos bei Touren bis nach Polen kennen und Wolfgang fuhr mit Eberhard eine Dreitagestour zum Dümmer und Oldenburg. Das als krönender Abschluss geplante Gruppenessen im November musste wie j a auch das Grünkohlessen ausfallen. Trotz der Krise konnten 2 Master-Mitglieder die 6tsd.-km-Marke knacken, einer davon Wilfried F. Ein besonderer Erfolg war der erste Platz der Mastersgruppe beim Stadtradeln Gehrden. Eine Würdigung dieses Ereignisses, wie z. B. in der Nachbarstadt Ronnenberg, wurde allderdings von der Stadt Gehrden bis heute nicht vorgenommen.
In der Hoffnung auf ein normaleres Radsportjahr 2021 verabschiedeten sich die Masters in die Weihnachtspause. |