Jahresbericht 2022

Jahresbericht der Masters Gruppe

Der Jahresverlauf der Mastersgruppe muss sehr differenziert gesehen werden

, das liegt vor allem an den immer weniger werdenden aktiven Radfahrern. Der sonntägliche Stammtisch im Sportheim fand auch an Tagen statt, wenn wegen schlechtem Wetter keine Ausfahrt möglich war. Leider sind durch Krankheiten und körperliche Einschränkungen immer weniger Mitglieder an den Treffpunkten der Trainingsausfahrten, selbst die Möglichkeit, auch mit einem E-Bike zu fahren, wird nicht immer genutzt.

 

In der Regel treffen sich daher maximal 4-5 Radfreunde, um zu ihren bis 80 km weiten Touren aufzubrechen, dabei werden auch mehrheitlich flache Routen bevorzugt. Allerdings sind diese Gruppen recht harmonisch und passen auch kräftemäßig zueinander. In der Statistik der Gruppenausfahrten führen Wilfried Filipiak, Michael Foerster und Eberhard Cramme die Rangliste mit den meisten Kilometern an.

Schon im Winter wurde beschlossen, auch in diesem Jahr wieder eine Radsportwoche zu veranstalten. Um die Anfahrt in einem erträglichen Rahmen zu halten, wurde Mölln  im südlichen Schleswig-Holstein ausgewählt. Ein Hotel war auch recht schnell gefunden und es melden sich zehn Teilnehmer, davon drei mitgereiste Ehefrauen, an. Die Unterkunft in dem Hotel, das natürlich auch wie fast immer auf einem Berg lag, war sehr gut und auch das Essen ließ keine Wünsche übrig. Durch Ruhetage der Küche mussten zweimal auf andere Restaurants ausgewichen werden, was aber auch sehr interessant war, vor Allem für Bommel.

Als Vorhut fuhren drei Mitglieder bereits am Freitag zum Hotel und konnten bis zum Eintreffen der restlichen Teilnehmer am Sonntag bereits Touren testen, die vorher vom Gruppenleiter Eberhard ausgearbeitet worden waren, hierbei wurde das Portal Komoot eingesetzt. Die Tourenlängen waren mit 60-100 km in dem meist flachen Gelände gut zu fahren, obwohl in nördlicher Richtung einige heftige Anstiege im Weg standen. Ein besonders beliebtes Ausflugsziel war dabei die in der Nähe liegende Stadt Ratzeburg, die auf einer Seeinsel liegt. Bei der Einkehr in die Pausen-Bäckerei auf dem Marktplatz wurden wir auch entsprechend von dem Personal begrüßt.

Eine weitere Tour führte in das angrenzende Bundesland Mecklenburg an den Schaalsee, hier mussten, wie dort allgemein üblich, auch wieder historische Pflasterstraßen, genannt Katzenköpfe, befahren werden.

Zwei weitere Touren führten in westliche Richtung großräumig nach Schwarzenbek und Trittau, wobei auf ruhigen Nebenstraßen ein entspanntes Radfahren möglich war.

Als Königsetappe wurde Lauenburg an der Elbe angefahren, durch Streckensperrungen wurden hierbei die 100 km Marke überschritten, was aber für den letzten Radfahrtag kein Problem bedeutete. Die Anfahrt zur Uferpromenade in Lauenburg gestaltete sich durch eine steil abfallende Pflasterstraße als recht schwierig, aber das Pausen-Café und die problemlose Rückfahrt waren ein schöner Abschluss dieser Woche.

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Einige Radfahrer beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder an dem Almabtrieb der A Gruppe nach Rodenberg zu Schnackie.

Im Oktober fand dann das traditionelle Abschlussessen im Sportheim statt, zu der auch

inaktive Fahrer eingeladen wurden, leider war aber auch hier die Beteiligung recht überschaubar. Der Dezember überraschte mit ungewohnter Kälte und Frost, so dass in diesem Monat keine radfahrerischen Aktivitäten mehr zu erwarten waren.

Die Mastersgruppe schaut nun erwartungsvoll in das kommende Jahr und hofft, dass, eventuell durch das bevorstehende 50-jährige Jubiläum wieder neue Mitglieder kommen werden, aus den anderen Gruppen ist wohl kaum zu erwarten, dass dort irgendwann Fahrer zur Mastersgruppe stoßen werden.