Jahresbericht der Masters 2023Jahresbericht der Mastersgruppe
Leider liegt es in der Natur der Sache, dass wir immer älter werden. Das ist natürlich auch bei den Mitgliedern der Mastersgruppe der Fall. Im Ergebnis wirkt sich das dann so aus, dass an den regulären Trainingstagen die Beteiligung sehr überschaubar ist. Viele können oder wollen aus Gründen von Krankheit und körperlichen Beeinträchtigungen nicht mehr mit der Gruppe mitfahren, obwohl das Fahrtempo der Ausfahrten sowie die Länge der Strecken kontinuierlich sinken. Die Hoffnung, dass auch wieder jüngere Fahrer, für die das gefahrene Tempo in der A-Gruppe zu hoch ist, zumindest an den Sonntagsausfahrten der Masters mit anschließendem Kaffee im Sportheim teilnehmen, ist doch ziemlich gering.
Der „harte Kern“ trifft sich aber immer noch zu den vereinbarten Terminen am Kantplatz in Gehrden um je nach Laune und Windrichtung zu starten. Dass flache Strecken bevorzugt werden, muss man akzeptieren, denn am Ende der Touren, die immer eine Pause unterwegs und meist auch die obligatorische „Siegerehrung“ im Gehrdener Café beinhalten, möchte man noch nicht völlig kaputt sein und eventuell anstehende häusliche Verpflichtungen ausführen können.
Die schon früh geplante Jahresfahrt wurde dieses Jahr in Grevesmühlen, nahe der mecklenburgischen Ostseeküste, durchgeführt. Obwohl bei der Hotelauswahl immer ein gewisses Risiko besteht, war dieses Mal wieder die richtige Entscheidung getroffen, sowohl Zimmer als auch Verpflegung ließen keine Wünsche offen, auch lag das Hotel dieses Mal nicht auf dem obligatorischen Berg. Insgesamt sechs Fahrer und zwei mitgereiste Ehefrauen erlebten in der Geburtsstadt des Radprofis Jens Vogt eine schöne Woche. Fast alle geplanten Touren konnten gefahren werden. Eine Runde ging direkt an der Ostseeküste entlang mit herrlichen Ausblicken auf die Lübecker Bucht, eine weitere schöne Runde führte in das Ostseebad Boltenhagen. Die obligatorischen Pflasterstraßen im Klützer Winkel waren den Teilnehmern einer früheren Deutschlandtour noch in Erinnerung, doch die meisten Strecken ließen sich auch mit den schmalen Rennradreifen gut fahren. Zwei Regentage wurden zu Besuchen in Wismar und Schwerin genutzt; in den früheren Jahren war für solche Besichtigungen keine Zeit eingeplant.
Das einsetzende Herbst- und Winterwetter ab November setzte den radsportlichen Aktivitäten ein Ende, so dass Zeit war, die Fahrräder für die nächste Saison wieder ein einen tauglichen Zustand zu bringen.
Leider waren aus unserer Gruppe zwei Todesfälle zu verzeichnen, die langjährigen Mitglieder Peter Michael und Hans Lange. An den Trauerfeiern mussten wir von ihnen Abschied nehmen.
Zum gesellschaftlichen Jahresabschluss trafen sich die Masters im Sportheim zu einem gemütlichen Beisammensein. |