Detlev Hackbart erneut Weltmeister

Die Feuerwehr Radweltmeisterschaften fanden in diesem Jahr in Judendorf-Straßengel (Österreich) am 23. und 24. August 2014 statt. Das Einzelzeitfahren wurde am Samstag von der Rampe gestartet und führte über 9,5 Kilometer. Leider setzte während des Wettbewerbs ein Regenschauer ein,

von dem auch Detlev betroffen wurde, deshalb konnte er auch ‘nur‘ den 6. Platz erringen. Bei dem Straßenrennen am Sonntag waren vier Runden je 17 Kilometer zu absolvieren, die es in sich hatten. Einer circa vier Kilometer langen Steigung mit bis zu 15 Prozent folgte eine ebenso steile Abfahrt, auf der Geschwindigkeiten von 100 km/h erreicht wurden. Leider aber nicht von Detlev. Schon bei der ersten Passage fing das Rad an, zu flattern, als ob beide Reifen platt wären. Eine kurze Kontrolle bestätigte die Vermutung nicht. Also setzte er das Rennen fort - mit auf 35 km/h abgebremsten Abfahrten. Am Ende kam deshalb ein für Detlev enttäuschender 7. Platz heraus, aufgrund seiner guten Form hatte er eine bessere Platzierung erwartet. Immerhin war er aber der beste deutsche Teilnehmer. Diese Weltmeisterschaften gehörten folglich nicht zu den glücklichsten Wettbewerben. Da sich später herausstellte, dass der Rahmen des Fahrrades einen Defekt hatte, war Detlev allerdings froh, ohne Sturz ins Ziel gekommen zu sein. Und es gab einen Grund, sich einen neuen tollen Renner zu zulegen.

Und Detlev fährt nicht nur wie die Feuerwehr, sondern ist auch für die Bäcker und Konditoren unterwegs. Deren Weltmeisterschaft fand am 29. August 2014 in Wormeldange (Luxemburg) statt. Das stark besetzte Rennen führte über vier Runden je 9,2 Kilometer mit einer achtprozentigen Steigung und heftigem Wind. Von Beginn an versuchten die Konkurrenten aus Belgien, Frankreich, Holland und Italien Detlev, der von den Medien als Favorit gehandelt wurde, durch hohes Tempo abzuhängen - ohne Erfolg. Im Ziel kostete Detlev eine Unachtsamkeit den obersten Platz auf dem Podium. In der Zielkurve hatte er sich versteuert und musste neun Kontrahenten passieren lassen. Im Spurt konnte er allerdings noch einmal sieben Plätze gutmachen und zeitgleich mit den beiden Erstplatzierten durch Zielfotoentscheid den dritten Platz belegen, in einem sportlich hochklassigen Rennen ein toller Erfolg.