Saisonauftakt 2014
Diesmal: RTF Langenhagen: Die Flughafenrunde
Wann war nicht schon Saisonauftakt:
>Das erste Mal die Beine rasiert
>Erste abendliche Trainingsrunde
>Mallorca
oder oder oder...
Nun, dieses Jahr, eindeutig: Die RTF: Flughafenrunde in Langenhagen. Das Wetter seit Wochen toll, da waren schon einige längere Fahrten möglich. Da bietet sich doch eine schicke flache Runde zum Start in die Saison geradezu an. Schon seit einer Woche habe ich mich darauf gefreut. Es ist doch auch immer eine ganz eigene Atmosphäre bei einer RTF. Radsportbegeisterte wohin man blickt. Junge, Alte, Drahtige, Moppelige.
An der Anmeldung: Lange Schlange. Nun, ich habe Glück gehabt, sie wurde noch länger. Am Start, von der Kette:
Siggi, Gerd, der andere Hartmut und Bommel wurden gesichtet, aber die waren auf anderer Runde unterwegs oder gingen schon am Start verloren. Und natürlich: Marc. Auf seiner zweiten RTF unterwegs. Wir taten uns natürlich zusammen und es rollte prima.
Los ging es gleich mit hohem Tempo - da haben wohl auch andere schon eifrig trainiert. In der großen Blase, mit Windschatten und Anfangs Rückenwind, ging es hoch auf über 40 km/h. Die Tour flach wie ein Bügel-brett. Wir rollen locker mit. An den ersten Seitenwind-Passagen geht dann das Windkantefahren wieder los, Aber halbwegs zivil, die Gegenfahrbahn wird kaum benutzt. Die ersten Mitstreiter fallen raus.
An der ersten Station wie immer die Frage: Durchfahren und mit den Schnellen weiter oder es ziviler angehen lassen? Wir entscheiden uns für die zweite Variante. Es bildet sich dann aber schnell eine kleine Gruppe, die sehr harmonisch zusammenarbeitet. Jeder mal länger, mal kürzer vorne, wie es die Kräfte zulassen. So kommen wir sehr zügig voran. Die Route ist nicht so ganz der Bringer, 3,4 5 km geht es manchmal geradeaus. Und kommt einem zum Teil auch von anderen RTF bekannt vor. Egal, es macht einfach Spaß zu fahren, schnell zu fahren.
An der zweiten Station, Harti noch am sortieren seiner Wäsche nach kleinen Geschäften, rollt die halbe Gruppe schon mal weiter. Mein dezenter, ganz „leise“ vorgebrachte Hinweis: „Ey, weitergefahren wird, wenn ich das sage“ wird schnöde ignoriert. Keinen Respekt vor dem Sportdirektor der Kette......Na, so eine Minute später sind auch die drei verbliebenen Musketiere wieder auf Strecke: – da fahren wir wieder ran. Da der Wind nun von vorne kommt, ein harter Kampf. Aber wir kommen langsam näher, das motiviert. Und schließen wieder auf, allerdings haben Marc und ich dabei unseren dritten im Bunde verloren. Nun gut, Schwund ist überall, und so weiter.
Zum Ende hin lassen wir es dann etwas ruhiger angehen, die Saison ist ja noch jung. Am Ziel: Ganz viel Auftrieb, die Sonne wird allseits genossen. Nettes Ketten-Geplauder, wohin man hört.
Tja, das war es. Saisonauftakt 2014. Viele fahren ja noch nach Malle ins Trainingslager - warum eigentlich, wo es doch hier so schön warm ist? Na ja, wer weiß, wie lange das so bleibt...
Kette wieder rechts