Saisonschluss der A-Gruppe – eine Überraschungstour

Am 20.09.2014 trafen sich 19 (!) FahrerInnen vor dem Frioli zur letzten großen Tour der Saison. Die Informationen der Organisatoren zur Ausfahrt waren sehr spärlich. Die Bitte, nur eine Flasche mitzubringen, klang schon sehr geheimnisvoll.

Sollte der zweite Flaschenhalter vielleicht für eine Flasche Rotwein freigehalten werden? Bevor wir starteten, überreichten wir der Geschäftsführerin des Frioli, Tanja Metz, zur Geschäftseröffnung eine Standpumpe, damit wir an unserem neuen Treffpunkt die Möglichkeit haben, für den richtigen Luftdruck zu sorgen. Außerdem erhielt jeder von Patrizia eine Trinkflasche, die aber erst später geöffnet werden durfte. Bei trübem Wetter aber milden Temperaturen fuhren wir über Weetzen, Vörie und Linderte Richtung Bennigsen. Vor Lüdersen gab es die erste - allerdings auch ungeplante und unerfreuliche - Überraschung. Fritz hatte einen Stein zu spät gesehen und diesen mit dem Vorderrad voll erwischt. Die Folge war ein kaputter Reifen - natürlich schlauchlos. Wenn man aber mit Jörg unterwegs ist, gibt es keine echten Probleme. Er hat nicht nur einen entsprechenden Reifen dabei sondern auch die Fähigkeit, den Schaden zu beheben.

Und so konnten wir nach einer kurzen Unterbrechung unsere Fahrt über Bennigsen, Gesdorf und Völksen fortsetzen. Dort hatte Nicoles Vater einen kleinen Empfang mit Sekt und Knabbereien vorbereitet. Gestärkt fuhren wir weiter über Springe nach Hachmühlen und von dort Richtung Coppenbrügge. Im Osterwald folgte dann eine Bergwertung der besonderen Art: Nicht der Schnellste, sondern der Langsamste wurde zum ‚Bergkönig‘ gekürt. Ausgerechnet Siggi Kampkötter, der ja sonst eher ganz vorne anzutreffen ist, konnte diese Wertung gewinnen. Böse Zungen behaupten, dass er aufgrund seiner Profession die besten Voraussetzungen dafür hätte.

Auf dem Gipfel des Osterwaldes angekommen wurde dann auch das Geheimnis der geheimnisvollen Flaschen gelüftet. Nach einem Küsschen der Firma Ferero kam ein kleiner brauner Spaßmacher mit Schraubverschluss zum Vorschein, mit dem auf die gelungene Tour und vor allem auf die Organisatoren angestoßen wurde - obwohl wir noch lange nicht am Ziel waren. Und inzwischen schien auch etwas die Sonne.

Über Eldagsen und Völksen fuhren wir dann nach Wennigsen, wo Hartmuts Frau Gun uns mit prickelnden Getränken und Knabberzeug erwartete. Jetzt war es zwar nicht mehr weit bis nach Gehrden, im Ratskeller waren wir aber noch lange nicht. Denn auf dem Gelände der Firma Rohde hielt Ute leckere Würstchen, Mettbällchen und natürlich dieses herrliche Getränk für uns bereit. Die letzten Meter bis zum Ratskeller sollten danach doch mühelos zu schaffen sein. Mit Kaffee und Kuchen bei Frederike und Karsten wurde diese wunderschöne Abschlussfahrt beendet. ‘Mal schauen, was sich andere Organisatoren im nächsten Jahr einfallen lassen.

 

Vielen Dank an Patrizia und Jörg für die Organisation und an Nicoles Vater, Gun und Ute für Speis‘ und Trank. Und wer jetzt meint, wir hätten mehr gegessen und getrunken als das wir Rad gefahren wären, der hat fast Recht - immerhin sind wir 100 Kilomer gefahren. Wenn wir allerdings unsere Ausfahrten immer so gestalten würden, kämen wir wahrscheinlich aufgrund der Körpermasse irgendwann nicht mehr auf’s Rad. Ich möchte aber betonen, dass die Verkehrstüchtigkeit aller Teilnehmer zu jeder Zeit gegeben war.