Auf zum Roten Fuchs

....fast ein Klassiker

Letztes Jahr wegen leichtem Regen gekniffen, dieses Jahr war

die wunderbare RTF "Zum Roten Fuchs" wieder dran.

Aus der illustren Ketten-Runde war kein Feed-Back gekommen, so standen Sigi und ich dann allein an der Anmeldung. Allein? Weit gefehlt!! Der "Fuchs" hat auf Grund seiner tollen Streckenführung, seiner guten Organisation und seiner exzellenten Verpflegung ein großes Einzugsgebiet. Halb Norddeutschland war vertreten: Eine große Truppe aus Bremen, Hamburger, Lüneburger - großer Auftrieb.

Die erste Station ist fast berühmt für das aufgebaute Buffet, so rollten wir dann etwas vor dem offilziellen Start los. 5-6 Grad, frischer Wind - warm ist anders. Aber nach einigen kleinen Anstiegen sind wir schön durchgewärmt und die erste Station ist schnell erreicht. Beim dritten Lachsbrötchen (mit "Kaviar") kommen dann die Privatrenner vorbei. Nein, auch diesmal hielten die "üblichen Verdächtigen" an der ersten Station nicht an. Schön blöd. Wir schlabbern noch ein Schlückchen Sekt (!!!), dann machen wir uns wieder auf.

Streckenteilung 75 km, nee. Im nächsten Kreisel weitere Streckenteilung, wir drehen eine Ehrenrunde - 150 oder doch nur 100 km? Sigi überlässt mir die Entscheidung - also 150. Von hinten kommt eine schnelle Gruppe, aufs große Blatt und hinterher. Scheiße, die Kette rutscht rüber und verkantet sich. Anhalten, rauffrickeln, 2 weitere Grüppchen später sind wir wieder unterwegs. Die erste ist schnell eingeholt, die zweite dauert länger. Wir rollen durch das Leinetal, landschaftlich wunderbar, es wir auch ein kleines bisschen wärmer. Bei Greene 2-te Station.

Unsere alte Begleitung bummelt etwas lange herum, so rollen wir in neuer Besetzung weiter. Vorne ein ganz Eiliger, immer vorweg und am zappeln. Der fuhr mit dem ganzen Körper. Wind kommt jetzt von vorne links, vorher vorne rechts. Hier war doch irgendwo der Abzweig, ja da ist er schon: Die Wand nach Kaierde. Steil, stellenweise sehr steil. Das sind mehr Prozente als ich mag. Trotzdem schön, der Kampf mit dem inneren Schweinehund. Paschenburg lässt grüßen. Sigi hat ein Einsehen und wartet oben. Den Zappenphilipp sind wir aber los, der war zu schnell oben. Delligsen, Grünenplan, Anstieg zum "Roten Fuchs" - dritte Station, die großen Schwierigkeiten sind gemeistert.

Weiter geht es "lang und schmutzig", so allmählich verschiebt sich die Route hinter dem Ith nach rechts. Und damit kommt auch der Wind mehr und mehr von hinten,. Ich mache den Lokalpatrioten bzw. Fremdenführer und erkläre den Mitfahrern (Hamburger diesmal) die Feinheiten des Ith. Rechts an einem Bushäuschen dann der Zappler von vorhin, man sieht ihm an: Er kämpft mit Krämpfen. Dumm gelaufen. Vierte Station Bisperode, die kommt jetzt aber früh.


Der Rest über Coppenbrügge geht bei Schiebewind wie von selbst. Von hinten kommt nun auch unser Ralf mit Dirk Meiners von den Blauen, an der letzten Station treffen wir noch Nicole und Janko, die (als Langschläfer) auf der 100-er Runde unterwegs sind.

Hinterher ein Tässchen Kaffee, kleinen Happen und ein bisschen Ketten-Talk: Das gehört dazu.

Schön war es wieder, um nicht zu sagen: Schön!

Wir sehen uns.

Harti